mit Spannung erwartet wurde das erste MHK-Gipfeltreffen mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Volker Klodwig an der Spitze. Im Vorfeld wurde viel gemunkelt, fehlten doch mit Jutta Faber und Donald Schieren zwei weitere wichtige Gestalter, wenn es um Messe- und Veranstaltungsmanagement geht. Doch alle Zweifler wurden eines Besseren belehrt. Der MHK-Vorstandschef gab sich gewohnt locker und verbindlich, zog so seine Zuhörer in den Bann.

Positiv bewertet wurde auch der MHK-Vorstandstalk, bei dem sich die neuen Vorstände Carolin Kronenberg und Thorsten Hallermeier nicht nur vorstellten, sondern zusammen mit Volker Klodwig, Wolfgang Becker, Frank Bermbach und Dr. Olaf Hoppelshäuser ihre Ziele für die MHK-Zukunft formulierten. Besonders deutlich wurde, dass der Vorstand den Wandel vom inhaber- zum managementgeführten Unternehmen als Team meistern will. Das Dienstleistungsangebot soll darüber hinaus perfektioniert werden, um entlang der kompletten Wertschöpfungskette optimale Services anbieten zu können. Im Fokus dabei natürlich das Software-Unternehmen Carat, das einerseits mit Carat emotion ein Update erhielt, andererseits aber bis zum Jahresende auch durch eine Warenwirtschaftslösung mit dem Namen AtheniX ergänzt werden soll.

Im Fokus von Volker Klodwig steht vor allem der Relaunch der Marke „musterhaus küchen“. Mit einem erheblichen Investment werde diese Marke jetzt weiter gestärkt und als essenzieller Bestandteil der MHK ausgebaut. Künftig heißt es nicht mehr musterhaus küchen Fachgeschäft, sondern neben musterhaus küchen soll der Name des Unternehmers stehen. Damit können die Händler, die die künftig eng geführte Marke nutzen möchten, der Handelsmarke ihr Gesicht und ihre Persönlichkeit geben. Als Gastredner hatte MHK den EP-Geschäftsführer und Vordenker Karl Trautmann verpflichtet. Trautmann führte aus, dass der Weg zur starken Handelsmarke für alle Beteiligten steinig sei, sich letztlich aber deutlich lohne. Für den Handelsmanager ist unbestritten, dass Unternehmer mit einer starken Handelsmarke deutlich erfolgreicher und zukunftsfähiger sind als die Eigenprofilierten. Dies zeige sich nicht nur bei Umsatz und Ertrag, sondern auch bei der Nachfolgesuche, wo die starke Marke ein starkes Argument sei. Sollte das Konzept musterhaus küchen erfolgreich sein, so steht einer Ausweitung auf musterhaus wohnen oder musterhaus bad sicherlich nichts im Wege. In der Küchenhandelsbranche geht KüchenTreff diesen Weg seit geraumer Zeit sehr erfolgreich, wie wir aus Wildeshausen hören.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde es dann noch einmal sehr persönlich, als Werner Heilos und Meinhard Mundt von der offiziellen MHK-Bühne abtraten. Beide werden dem Verband zwar in der einen oder anderen Form erhalten bleiben, wurden aber mit Standing Ovations von den Gästen geehrt.

Am Sonntagmorgen waren den Vorständen und allen Mitarbeitern, die erstmals am Gipfeltreffen-Vortag zu einer Informationsveranstaltung eingeladen waren, die Freude über die gelungene Jahreshauptversammlung anzusehen. Die Zeichen stehen in Dreieich auf Zukunft, auch in aktuell schwierigen Zeiten,

meint Ihre Stefanie Willach

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