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Küchen-News

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Liebe Leser:innen,

mitten im Fußballfieber und Trubel der großen Weltgipfel trafen sich die Branchenverbände – nach MHK und Küchenring nun KüchenTreff und GfM-Trend – und erlebten ihr eigenes spezielles Sommermärchen, wenn auch bei wechselhaftem Klima. Das Feiern in Gemeinschaft tut gut, die Awards für Topleistungen spornen an und neue Impulse für den POS sind allemal förderlich fürs Geschäft.

Und es gibt ja wohl schon erste bescheidene Anzeichen, dass sich die Konjunktur allmählich aufhellt. Gerade hat das Ifo-Institut seine Wachstumsprognose um 0,2 Prozent erhöht, die deutsche Wirtschaft komme langsam wieder in Gang und sogar eine Trendwende in der Bauwirtschaft sei in Sicht.

Doch schon folgt die Ernüchterung durch die GfK: Die Erholung der Verbraucherstimmung sei im Juni vorerst zum Stillstand gekommen. Vor allem weil Preisschock und Angstsparen wieder um sich greifen, sinke die Anschaffungsbereitschaft.

In diesem unruhigen Fahrwasser einen sicheren Kurs zu bestimmen, fällt allen nicht leicht. Immerhin läuft es nach einem schwachen Jahresstart auch bei den Küchen wieder besser, wie man auf den Verbandstreffen hörte – zumindest geht es nicht weiter abwärts. Mehr effizientes Marketing und schnellere Digitalisierung sind jetzt überall die Erfolgskoordinaten. Die Verbände wissen, dass ihre Unterstützung gerade besonders gefragt ist. Auch zum Erhalt der eigenen Basis, um zu verhindern, dass sich die Babyboomer lieber aus dem Arbeitsleben zurückziehen, als sich der Krise weiter auszusetzen, ohne jedoch geeignete Nachfolger/innen zu finden. Viel Verantwortung liegt in der Luft.

Dabei geht es nun verstärkt auch darum, für Nachwuchs zu sorgen. In diesem Sinne hat Monika Simon, selbst ein vielversprechendes Beispiel für erfolgreichen Generationswechsel, bei ihrem ersten Bühnenauftritt für GfM-Trend in München zum Motto „Connecting Generations“ überzeugt. Auch der KüchenTreff hat sich nochmals verjüngt, indem Daniel Bezikofer in die Vertriebsleitung aufrückt. Das Onboarding neuer, junger Mitglieder ist ohnehin etabliert. Und ebenso hat jetzt Willibert Fröschen seine Nachfolge beim KSV frühzeitig vorbereitet.

Fröhlich bleiben, den Mut nicht verlieren und anpacken: Diese Botschaft kam in München wie in Hamburg gut an. Denn am Ende liegt es in der Motivation der einzelnen Handelspartner, wie sie den Wettbewerb in der Region meistern und ob sie am Ende als „lokale Helden“ dastehen.

Ein richtiges Sommermärchen wird’s in diesem Jahr wohl nicht werden, aber vielleicht etwas mehr Magie für den Küchenherbst dürfte schon drin sein,

meint Ihre Heike Lorenz

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