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Küchen-News

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Pronorm-Gründer Karsten Müller verstorben

Karsten Müller ist im Alter von 85 Jahren verstorben

Karsten Müller ist am 7. August 2024 im Alter von 85 Jahren verstorben. Karsten Müller gehörte zu den prägenden Gründervätern der Küchenbranche. Im Jahr 1971 gründete Karsten Müller zusammen mit Jan Pieter Poulsen das Unternehmen Jaka, 1972 folgte die Gründung von Pronom Küchen. Die enge Bindung an das Vlothoer Unternehmen blieb all die Jahre bestehen, bis zuletzt besuchte Karsten Müller Pronorm und die beiden Geschäftsführer Thorsten Gösling und Roger Klinkenberg regelmäßig im Werk und blickte voller Stolz auf die Unternehmensentwicklung.

Dabei hatte für die beiden Unternehmen Pronorm und Jaka-BKL nach dem Verkauf eine höchst wechselvolle Geschichte begonnen. Denn 1984 verkaufte Karsten Müller beide Küchenunternehmen an die schwedische Skane Gripen Holding, die später als Poggenpohl-Gruppe firmierte. Später fungierte Müller als Geschäftsführer von Poggenpohl und von der Skane Gripen Holding. 1998 beteiligte sich der Unternehmer an dem Küchenprojekt Maus Küchen von dem ehemaligen Wellmann und Poggenpohl-Geschäftsführer Ulrich Semrau.

Skane Gripen verkaufte die Küchenmöbelunternehmen Poggenpohl, Pronorm, Goldreif und Jaka BKL 2000 aus die schwedische Nobia Group, die verkaufte Pronorm 2010 wiederum an die niederländische Mandemakers Group. 2013 übernahm Leo Brecklinghaus im Rahmen eines MBO, das Unternehmen JAKA BKL von Nobia.

In einem Nachruf von Pronorm heißt es: „Mit großer Trauer ✝︎ nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Firmengründer Karsten Müller, der am 7. August 2024 im Alter von 85 Jahren verstarb und dessen Name stets mit Leidenschaft, Innovation und Menschlichkeit verbunden bleibt. Seine tiefe Verbundenheit zu Möbeln und Design sowie seine Hingabe, das Beste für unsere Kunden zu schaffen, prägten die Kultur unseres Unternehmens von Beginn an. Für Karsten Müller standen nicht nur die Qualität unserer Produkte, sondern auch die Menschen im Mittelpunkt. Loyalität, Verbindlichkeit und Respekt gegenüber Mitarbeitern und Partnern waren stets die Grundpfeiler seines Handelns. Sein unermüdlicher Einsatz und seine visionäre Kraft haben nicht nur pronorm zu dem gemacht, was es heute ist, sondern uns allen gezeigt, was es bedeutet, mit Leidenschaft und Hingabe zu wirken. Sein Vermächtnis wird uns weiterhin begleiten und inspirieren. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.“



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